Caminho do Sul Itália
─ Die GIN SUL Sonderedition 2021 ─
Mit ZWEI Vespas über die Alpen
Der Weg des Südens zum Duft des Südens. Normalerweise ist bei uns damit der Duft der Algarve in Portugal gemeint. Doch in diesem Jahr, in dem man endlich wieder so ein wenig reisen konnte, haben wir uns aufgemacht, herauszufinden, wie der Duft des Südens bei den Nachbarn rund ums Mittelmeer schmeckt. Der Sonne entgegen Richtung Süden. Auf eigener Achse. Wie haben wir das vermisst! Mit zwei alten Vespas geht es für Max und Stephan nach Italien – auf der Suche nach dem perfekten Espresso.
Der Duft Italiens
Belebt die Sinne
Wenn man an perfekten Espresso denkt, führt an Norditalien kein Weg vorbei. Alle Handelswege finden hier zusammen und die europäische Kaffeekultur hat genau hier ihren Ursprung. Die DNA des Espressos mit den klassischen Gin-Botanicals zu vermählen und so den Duft Italiens einzufangen, das haben wir uns zum Ziel gesetzt.
Und so führt uns der Weg von Österreich zunächst in die Welthauptstadt des Kaffees: nach Triest, zu Rohkaffeehändlern und dem wohl bekanntesten Kaffeehaus Italiens – und durch Venetien und das Trentino zur rennomierten Kaffeerösterei „Omkafè“ an den Gardasee.
Über die Großglockner-Hochalpenstraße nach Italien
in aller Herrgottsfrühe mit gut 5 PS den Berg hinauf - in Regen und Nebel - das hatten wir uns anders vorgestellt. An der Fuscherlacke beim Mankeiwirt wärmte uns ein heßer Kaffee ein wenig auf, bevor es via Heiligenblut in Richtung Italien ging.
Die Flasche
„Caminho do Sul“ ist portugiesisch für den „Weg des Südens“. Der in die typischen Gin-Sul-Tonkrüge abgefüllte Dry Gin ist auf 3.000 Flaschen limitiert und mit einem Stempel als Griffkorken versehen.
Das Team
GIN SUL Gründer Stephan (links) und Max (rechts) haben nicht nur Benzin im Blut sondern auf dieser Reise auch jede Menge Koffein. An Schlafen ist eh nicht zu denken: zu viele Eindrücke gilt es aufzunehmen.
Der ursprung eines perfekten ESPRESSOS liegt in Ihren händen
─ Sandalj - Rohkaffeehändler, Triest ─
Genauer gesagt bei Sandalj, einem der ältesten und renommiertesten Rohkaffeehändler der Erde.
Hier wird entschieden, welche Kaffees aus welchen Regionen und von welchen Produzenten eingekauft werden und welche Blends daraus zusammengestellt werden.
An diesem Nachmittag fällt für unsere Sonderedition dank der Expertise von „Q Grader“ Bianca Maschio die Wahl auf reinen Arabica aus Indonesien.
Cupping
So nennt sich die professionelle Verkostung eines Kaffees, bei der dessen Qualität überprüft und bewertet wird.
Rohkaffeeeinkäufer wie Sandalj führen jeden Tag Cuppings durch, um die Qualität der angebotenen und angelieferten Rohkaffees zu bewerten und damit auch zu einer Preisfindung zu gelangen.
Nicht nur alle technischen Parameter müssen beim Cupping vergleichbar sein, auch die Wahl von Tasse und die Zugabe von Zucker wird streng geregelt, erklärt uns Mauro Capellino.
Triest, die Haupstadt des Kaffees
Das Caffè SAN MARCO
─ Antico Caffè San Marco, Via Battisti 18, 34125 Triest ─
Als sei die Zeit auf wundervolle Weise Anfang des letzten Jahrhunderts stehen geblieben. Die stilistische Melange vereint Elemente aus dem venzianischen Kunststil der Jahrhundertwende mit dem sezessionistischen Wiener Jugendstil.
Caffè San Marco Betreiber Alexandros Delithanassis war früher Verleger. Das 1914 eröffnete Café beherbergt heute daher auch einen Buchladen.
Was macht einen guten Kaffee eigentlich aus und wie bereitet man ihn zu? Wo wüsste man es besser, als hier, wo seit 1914 Kaffeekultur geschrieben wird.
Vespa 150
Die Vespa 150 von 1959 gehörte einst einem Bäcker in Portugal, bevor sie über 40 Jahre in Onkel „Tio Xicos“ Scheune Dornröschenschlaf hielt. Der Vater unserers Destillateurs Rafael küsste sie vor einigen Jahren wieder wach. Seitdem wurde sie nur für kleinere Touren von Weinkeller zu Weinkeller bewegt. Bis heute: Auf stolze 2.504 Meter ü.N.N. hat sie es trotz ihrer beschaulichen 5,5 Pferdestärken geschafft.
Vespa PX 125
In den Achtzigern war sie das Maß der Dinge: die PX. Mit ihr war man für damalige Verhältnisse recht flott unterwegs und konnte all die Ciao-, Bravo-, Herkules, PK- und “Achtziger”-Fahrer mühelos abhängen – nur um kurze Zeit später lässig vor einem Café abzusteigen, den Helm abzunehmen und die Haare nach hinten zu werfen.
Bella Italia! Von Venetien ins Trentino:
Auf zum
Lago di Garda
Nach einem Sprung ins kalte Nass heißt es Arrivederci Triest. Nächster Halt: Gardasee. Von Triest geht es über den Passo Pian delle Fugazze nach Riva del Garda. Fast am Ziel gönnen wir uns und den betagten Italienerinnen in der „Bar Alpino“ in Parrocchia eine kleine Pause. Wie so oft sind auch hier die “Vespen” gern gesehene Gäste.
Die Omkafè Kaffeerösterei BEI RIVA DEL GARDA
Omkafè Röstmeister und Inhaber Giovanni Martinelli gestattet uns tiefe Einblicke in die Kunst der „Torrefazione“, des Kaffeeröstens, und gibt uns wertvolle Anregungen für die Rezeptierung unserer Sonderedition
Über die Grenzen Italiens hinaus begehrt: Espresso-Röstungen von Omkafè.
Leidenschaft für Kaffee in dritter Generation: Die Martinellis.
GIN SUL Destillateur Rafael Vieira, Carroux Röstmeister Boy Peter Pilz und Max Friedrich vor dem Carroux Stammhaus in Blankenese.
Der Rohkaffee wurde am Vortag frisch aus Triest angeliefert. Der „Indonesia Sumatra Mandheling Grade One“-Arabica ist einer der körperreichsten Hochlandkaffees, die es weltweit gibt. Ausgewählt für unseren Gin von Sandalj in Triest und von unseren Destillateuren Rafel und Manuel. Und dann von Boy Peter Pilz sortenrein auf der Probat frisch geröstet. Danke Boy!
Die Botanicals
Wacholderbeeren, Kakaobruch, Kardamom, Zimt. Koriander, Ingwer- und Angelikawurzel, frische Zitronenschalen und natürlich frisch gerösteter Arabica Espressokaffee machen aus Caminho do Sul Itália die perfekte Mischung aus Gin und Kaffee.
Die Tasting Notes
Fein balancierte Melange aus frischem Wacholder, intensivem Kaffee und harmonischer Frische. Die behutsam gerösteten indonesischen Arabica-Bohnen sorgen für eine facettenreiche Aromatik von cremiger Noisette, Haselnuss und dunkler Schokolade. Ein raffiniertes Zusammenspiel mit den würzigen und frischen Noten von Koriander, Kardamom und Zitrone sorgen für eine langanhaltende Komplexität.
Die Gestaltung
Auch für Caminho do Sul konnten wir wieder den Hamburger Tätowierer Tobias Tietchen gewinnen. Danke Tobi!
Drinks please!
Genießen Sie „Caminho do Sul Itália“ pur, als klassischen Gin & Tonic oder als Twist auf den Espresso Martini.
Espresso Martini
6 cl Caminho do Sul Italia
3 cl Espresso
2 cl Zuckersirup
Alle Zutaten in den Shaker geben. Mit Eiswürfeln auffüllen und 15 Sekunden lang kräftig schaumig shaken. In das vorgekühlte Martini-Glas abseihen und mit Kaffeebohnen garnieren.
Limitiert auf 3.000 handnummerierte Flaschen weltweit.
Erhältlich ab 26. Oktober 2021.
Grazie
Grazie mille an Antonio Vieira und Tobias Witte für die Vespas • Mark Albrecht, Two Stroke Loft • Barny Hauffe • Herbert Haslinger, Mankeiwirt Fuscherlacke • Bianca Maschio, Mauro Capellino und Maurizzio Stocco, Sandalj Trading Company • Alexandros Delithanassis, Café San Marco • Bar Alpino, Parrocchia • Elena Bertagnolli, Angelini Alessandra und Giovanni Martinelli, Omkafè • Land Rover Auto Bierschneider • Ulrich Carroux und Boy Peter Pilz, Carroux Caffee • Sven Kellerer, Das Aufkleberamt • Marcelino Silva und Familie • Sabine Panten und Andrea Pfaff, Lexlumen • Tastillery • Michaela Richter und Akali Shigenobu • Tobias Tietchen • Sven Patrick Kohlmeier, Mediadruckwerk • Sarah Andresen und Michaela Starck, studiofunk.de • Johannes Schlörb sowie an Célia, Gregor, Max, Manuel, Sandro und Rafael.